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Vorstellung der Wohnbereiche

Allgemeine Wohnbereiche 1 – 4 (Stufe 1)

Zielsetzung

Die allgemeinen Wohnbereiche stellen die erste Stufe im Stufenkonzept dar. Hier geht es zunächst darum, eine psychische Stabilität der Bewohner zu erreichen (Reduzierung von Anforderungen, Auseinandersetzung mit der Erkrankung, Symptomen und Strategien).

Schrittweise wird gemeinsam eine Tagesstruktur erarbeitetet und aufgebaut. Schwerpunkte dieser Tagesstruktur sind die Sicherstellung der regelmäßigen Selbstpflege, die Einnahme der verordneten Medikation, die Teilnahme an den Mahlzeiten, das Training der lebenspraktischen Kompetenzen (z.B. Kochen), die Teilnahme an Beschäftigungs- und Arbeitstherapie sowie die Einhaltung von Terminen und Verbindlichkeiten.

Die Anforderungen sind noch niederschwellig. So muss z.B. noch nicht täglich gekocht, die Wäsche gewaschen oder gereinigt werden. Dieses wird aber bereits in Trainingsangeboten eingeübt.

Räumlichkeiten

Die 4 Wohnbereiche verfügen über 79 Plätze in Einzel- und Doppelzimmern (teilweise mit Balkon). Die Reinigung wird durch hauseigenes Servicepersonal übernommen. Die Verpflegung erfolgt im Rahmen einer Vollversorgung.

Basis Wohngruppe (Stufe 2)

Zielsetzung

Die Basiswohngruppe stellt die erste Stufe im Anschluss an die vollstationären Wohnbereiche dar. Auf der Grundlage einer erarbeiteten Tagesstruktur und sicherem Umgang mit den verordneten Medikamenten, sollen schwerpunktmäßig die Sozialkompetenzen gefördert werden und eine Integration in die Wohngruppe erreicht werden. Zur Heranführung an eine weitergehende Wohnform werden Kompetenzen im lebenspraktischen und kommunikativenBereich trainiert.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Basis-Wohngruppe müssen die Bereitschaft zum Leben in einer Gruppe und zur Übernahme von kleineren häuslichen Tätigkeiten mitbringen.

Räumlichkeiten

Um den Charakter einer Wohngruppe zu unterstreichen, sind diese im Gegensatz zu den allgemeinen Wohnbereichen alle wie eine Mehrzimmerwohnung mit eigener Eingangstür gestaltet. Die Raumausstattung beinhaltet

  • 6 Einzel- und 2 Doppelzimmer
  • Bäder für Damen und Herren
  • Trainingsküche mit Essbereich
  • Wohnzimmer mit Sitzecke

Die Reinigung wird durch hauseigenes Servicepersonal übernommen. Die Speiseversorgung wird angeliefert und in der eigenen Trainingsküche eingedeckt, verteilt und eingenommen. Die Vor- und Nachbereitung erfolgt durch die Bewohner.

Verselbständigungs-Wohngruppe und Kleinstwohngruppe (Stufe 3)

Zielsetzung

Im Stufenkonzept stehen die Verselbstständigungswohngruppe und die Kleinstwohngruppe auf der dritten Stufe. Auf Grundlage der bereits erarbeiteten Kompetenzen sollen schwerpunktmäßig die lebenspraktischen Kompetenzen gefördert werden, um eine möglichst große Eigenständigkeit für eine weiterführende Wohnform zu erlernen.

Wichtig ist ein grundlegendes Krankheitsverständnis mit einem hohen Zuverlässigkeitsgrad bei der Einnahme der Medikamente und die Bereitschaft zur Übernahme von Aufgaben im gemeinsamen Haushalt.

Räumlichkeiten

Die Raumaufteilung der Verselbstständigungsgruppe

  • 2 Einzel- und 3 Doppelzimmer (teilweise mit Balkon)
  • Bäder auf den Zimmern/ für Einzelzimmer auf dem Flur
  • Komplett eingerichtete Küche
  • Esszimmer
  • Wohnzimmer in 2 Ebenen
  • Hauswirtschaftlicher Trainingsraum

Die Kleinstwohngruppe befindet sich außerhalb der Haupteinrichtung als Einliegerwohnung in der gegenüber liegenden Pflegefacheinrichtung Stadtgarten. Die Wohnungen sind über einen separaten Eingang zu erreichen. Es handelt sich um 2 vollständig eingerichtete Wohnungen. Eine Wohnung bietet die Möglichkeit, dass dort 2 Bewohner in eigenen Zimmern wohnen und die Gemeinschaftsräume gemeinsam nutzen. Die zweite Wohnung ist für das Paarwohnen eingerichtet.

Die Wohnungen verfügen über folgende Ausstattung

  • Küche und Essbereich
  • Wohnzimmer
  • Schlafzimmer
  • Bad
  • Flur und Abstellraum

Die Reinigung wird in beiden Wohngruppen unter Anleitung und Training durch die Bewohner übernommen, ebenso wie die Zubereitung der Mahlzeiten. Hierzu erfolgt in Begleitung der Bezugsbetreuer ein tägliches Einkaufs- und Kochtraining.

Externe Wohngruppen Im Hölk 103 und 105 (Stufe 4)

Zielsetzung

Die beiden Einfamilienhäuser der externen Wohngruppe stellen die letzte Stufe des Stufenkonzeptes dar. Auf der Grundlage der erworbenen Kompetenzen werden nun schwerpunktmäßig die Selbstständigkeit, Eigenverantwortung sowie die Integration der Bewohner in das gesellschaftliche Wohnumfeld gefördert. In der externen Wohngruppe werden die Grundlagen für eine weitergehende Wohnform (z.B. teilstationäres Wohnen, betreutes Wohnen, eigene Wohnung) geschaffen. Die Besonderheit der externen Wohngruppe liegt in ihrer räumlichen Distanz zur Haupteinrichtung und ihre Lage in einem Wohngebiet von Bad Oldesloe. Die nachbarschaftlichen Beziehungen werden gepflegt und somit ein Stück "Normalität" gelebt.

Wichtig ist wie in den Stufe 3 Gruppen ein grundlegendes Krankheitsverständnis und die Bereitschaft zur Übernahme von Aufgaben im gemeinsamen Haushalt.

Räumlichkeiten

Die externe Wohngruppe im Hölk befindet sich in einem anderen Stadtteil von Bad Oldesloe, 3 km von der Haupteinrichtung entfernt. Es handelt sich dabei um zwei schöne nebeneinanderliegende Einfamilienhäuser. Sie bieten jeweils 4 Personen Platz.

Jedes Haus ist ausgestattet mit

  • 2 Einzel- und 1 Doppelzimmer
  • Bäder für Damen und Herren
  • Wohn/ Esszimmer
  • Garten

Die Reinigung wird unter Anleitung und Training durch die Bewohner übernommen, ebenso wie die Zubereitung der Mahlzeiten. Hierzu erfolgt in Begleitung der Bezugsbetreuer ein tägliches Einkaufs- und Kochtraining.